UI Design • Copywriting

Kleinanzeigen. Fein anzeigen.

Kleinanzeigen is one of the most popular German online flea-markets. It’s known to be a quirky place where you find pretty much everything due to the sheer amount of vendors—whom are pretty often quirky themselves.

In the context of a university course I’ve decided to give this digital fella a little but fitting «User-Interface-Lift». My intention was to upgrade it to the (former) newest iOS-Guidelines while keeping its character alive.

The project was advised by Frank Rausch.

Disclaimer: Since I had to pitch this project in German I was copywriting everything in German. Because I don’t want to leave out the creativing writing, I keep it in German.

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Der Flohmarkt.
Eine Verhandlungsbasis, die Alles vereint.

Endlich trifft man sich in der Mitte. Der Flohmarkt ist neuer Dreh- und Angelpunkt jeglichen Handelns. Ich wollte weitere Verwirrung für die User*innen vermeiden und entschied mich die Facetten des Handels (Suchen, Kaufen, Inserieren) auf einem Ort, auf einem Tab zu bündeln: auf dem Flohmarkt.

Schnäppchen. Häppchenweise.

Gerade Schnäppchenjäger*innen, die sich ziellos und ohne gewissen Plan in den Tiefen des Flohmarkts fallen lassen wollen, brauchen ein Umfeld, dass nicht nur angenehm von der Hand geht, sondern auch wegweisend ist. Daher entschied ich mich, die „Schnäppchen“ nur noch „häppchenweise“ in der Vertikalen durchstöbern zu lassen.

Visuelle Hierarchhie statt Anarchie.

Um das Stöbern zu erleichtern brauchte es dringend eine Überarbeitung der visuellen Hierarchien. Ich versuchte das anarchische Informationschaos mit einem neuen kleinen Design-System (Reduzierte Typo-Auswahl und neue CI Farbpalette) zu beruhigen und angenehmer für das shoppende Auge zu gestalten.

Ein Beauty-Filter für den Filter.

Gerade weil mein Fokus auf dem User-Flow vom Suchen und Finden lag, war es mir wichtig, die Filter-Funktion besonders angenehm zu gestalten.

Auch wenn die ursprüngliche Version sehr iOS-konform war, wirkte sie auf mich sehr inspirationslos. Daher entschied ich, mich an Komponenten zu wagen, die etwas verspielter, aber mir trotzdem nutzer*innenfreundlicher erschienen.
Ebenso entschied ich, die verschiedenen Parameter nicht hinter Drill-Downs zu verstecken, sondern alle gemeinsam auf einem Modal zu präsentieren - mit dem Hintergedanken eine höhere Accessibility und Spaß am Suchen zu erreichen.

Das Auge shoppt mit.

Steht man kurz davor ein erstes Angebot abzugeben, kommt es darauf an, das Wesentliche genau überblicken zu können. Daher musste auch hier wieder an der visuellen Hierarchie gedreht werden.

Irrelevante Informationen wurden verlagert, oder ganz aussortiert, relevante Informationen wurden hingegen visuell gebündelt und markanter dargestellt.

So, das wir alles Wichtige angenehm auf einem Blick haben - denn wir wissen: das Auge shoppt mit.